Der türkische Hashtag auf Twitter: #KiyiyaVuranInsanlik Die fortgespülte Menschlichkeit
Dieses unglaublich traurige wie schockierende Bild des kleinen syrischen Jungen Aylan am Strand in der Nähe des türkischen Ferienortes Bodrum werden Sie aus den Medien oder dem Internet kennen. Es geht um die Welt in der Hoffnung die Menschen aufzurütteln, welches Leid die massenhaften Flüchtlingsbewegungen in unserer Zeit verursachen. Es möchte darauf hinweisen wie Europa nach wie vor zuschaut wie die Meere zum Massengrab werden. Wir sind abgestumpft über das Elend anderer und müssen uns hierzulande zudem mit Menschen auseinandersetzen, die etwas gegen die Menschen haben, die ihr Reiseziel Euorpa bzw. Deutschland erreichen konnten.
Viele schaffen es wie wir wissen nicht. So auch der kleine Aylan, sein fünfjähiger Bruder und seine Mutter wie weitere 9 Menschen, die alle wegen des gekenterten Schlepperbootes noch nahe ihrer Heimat ertranken. Es spielt dabei keine Rolle ob sie nach Kanada oder zu uns wollten. Sie sind vor den kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen kurdischen Milizengruppe und der Terrorgruppe IS geflohen wie man inzwischen weiß. Wird sich nun etwas ändern, wird etwas getan werden, um dieser großen humanitären Krise des Elends der Flüchtinge entgegenzutreten, wie es beispielsweise der französische Premierminister Manuel Valls sagte?
Viele Menschen auch bei uns helfen ehrenamtlich den Menschen, die bei ankommen konnten ihre Traumata auf dem Wege zu uns zu verarbeiten, sich in ihrer neuen Welt zurecht zu finden und ein neues Leben beginnen zu können. Dem Vater von Aylan, der als einziger dieser Familie das Unglück überlebte blieb nichts anderes als sie noch würdig zu begraben. Bilder sagen manchmal mehr als 1000 Worte und es bleibt zu hoffen, dass mehr passiert als ein Eintrag in die Schicksalsgalarie des Jahres 2015.
HInweise zu der aktuellen Lage in Syrien erhalten Sie hier ausnahmsweise aus der aktuellen Tagesschau.