Die heutige Fleischindustrie schadet in vieler Hinsicht der Umwelt, wie hier im staph Blog schon zu erfahren war, z.B. hier: Was passiert bei Fleischverzicht?. Dass die in erheblichen Mengen verabreichten Tierarzneimittel wie Antibiotika und Hormone die Umwelt schwer belasten behauptet nicht nur die PAN - Germany, das Pestizid Aktions-Netzwerk e.V. und der Einsatz von Arzneimitteln ist gerade in den deutschen Tierfabriken extrem. So werden den Tieren jährlich unglaubliche 1600 Tonnen ! Antibiotika verfüttert, nebst anderen Medikamenten. Die Gülle und der Mist dieser Tiere wird nach wie vor auf den Feldern ausgebracht und mit ihnen die Rückstände der Arzneimittel. Niemand weiß so genau, was sich da alles in den Böden und Gewässern ablagert. Dass sie der Umwelt schaden, konnte bereits nachgewiesen werden und ist nur logisch. Die Rinder- und Schweinegülle ist zufolge PAN mit bis zu 260 mg Wirkstoff/kg belastet, insgesamt fallen allein in Deutschland jährlich 309.522.716 Kubikmetern Gülle und Mist an. |
__________________________________________________________ Diese Zustände sind nur ein weiterer gewichtiger Grund für eine Abschaffung der Massentierhaltung. Denn Tiere können nur unter natürlichen und artgerechten Bedingungen gesund sein. Das neue Tierarzneimittelgesetz, das in der kommenden Woche vom Umweltausschuss des europäischen Parlamentes verabschiedet werden soll, hält die Organisation PAN für unzureichend und setzt sich für eine weitere Minderung von Arzneimitteleinträgen in die Umwelt ein. | __________________________________________________ Gut, dass es solche Organisationen gibt, die genauer hinschauen, um unsere Umwelt zu schützen.
Weiterführende Informationen finden Sie unter www.pan-germany.org/deu/projekte/tierarzneimittel.html |