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Stanislawski - Theaterarbeit nach System.

Kritische Studien zu einer Legende  von Karin Jansen

Wiss.-historisches Fachbuch Berlin, Wien, New York 1995   -  zeitlos aktuell

 

 Stanislawski - Theater- arbeit nach System von Karin JansenStanislawski - Theater- arbeit nach System von Karin Jansen   Dieses Fachbuch zeigt die Entwicklung sowie die Grundlagen des "Systems", der Methoden der Schau- spielpädagogik des Regis- seurs, Schauspielers und Kreativitätsforschers Konstantin S. Stanislawski wissenschaflich fundiert, aber auch anschaulich beschrieben auf. 

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Der erste Weltklimavertrag

Platon und Aristoteles, aus der Freske Schule von Athen, von Raffael, Foto C. MayPlaton und Aristoteles, aus der Freske Schule von Athen, von Raffael, Foto C. May

 

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Der erste Weltklimavertrag

Veröffentlicht am 14.12.2015

 

Andere Planeten sind für uns leider nicht bewohnbar. Zufolge des Wuppertaler Instituts für Klima, Umwelt und Energie GmbH verbrauchen die Industriestaaten die Ressourcen für 4  Erden.

 

 

Der erste Weltklimavertrag  -  ein Erfolg ?

Die Appelle und vielfältigen Anstrengungen haben sich offenbar gelohnt. Der erste Weltklimavertrag ist abgeschlossen worden. Das Ziel ist, die Erderwärmung seit der vorindustriellen Zeit auf deutlich weniger  als 2 Grad, möglichst nur 1,5 Grad zu begrenzen. Treibhausgase sollen vermindert bzw auch durch  Wiederaufforstung neutralisiert werden, eine Finanzierung ist auch für die Entwicklungsländer vereinbart.

 

Auch Umweltschutzgruppen würdigen die in dem Vertrag gesetzten Klimaschutzziele als großen Fortschritt. Ja, man spricht sogar von einem historischen Tag der Weltgeschichte. Dies um so mehr, da diesem Vertrag ein jahrzehntelanges Ringen von engagierten PolitikerInnen und vor allem auch AktivistInnen u.a. mit den Koyoto-Protokoll vorausging.

 

 Der Anfang vom Ende der fossilen Energien

Kumi Naidoo von Greenpeace sagt,  das Ergebnis dieser Konferenz sei der Anfang vom Ende der fossilen Brennstoffe. Die Wirtschaft muss nun beginnen in  die erneuerbaren Energien zu investieren und das Erdöl, Gas und Kohlegeschäft hinter sich lassen.  Darum geht es wesentlich.  Das hätte auch den wichtigen Effekt, dass diese Ressourcen in Zukunft wertlos würden und nicht mehr um sie gekämpft werden müsste.

Auch Deutschlands braunkohlefreundliche Politik, die bis heute eisern verteidigt wird und gegen die Umwelt- und Bürgerinitiativen seit langem Sturm laufen werden schlicht und einfach eingestellt werden müssen. Denn anders werden die nationalen Klimaziele nicht erreicht werden können.

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Sind die Zielvorgaben zur Rettung des Klimas ausreichend?

Der Vertrag und damit die Zielvorgaben für die knapp 200 beteiligten Staaten sind da. Nun müssen sie  in aller Konsequenz umgesetzt werden. Sanktionen oder Strafen gibt es nicht, falls dies nicht gelingen sollte. Zudem wurde - laut einem Bericht im Deutschlandfunk am 13.12. - errechnet, dass die derzeit "verordneten"  Maßnahmen für die einzelnen Staaten nur  eine tatsächliche Begrenzung einer Erderwärmung von 2,7 Grad  erreichen würden. Die im  Vertrag eingearbeiteten Überprüfungen laufen somit auf in Zukunft verstärkte Maßnahmen zur Reduzierung der gefährlichen Treibhausgase hinaus.

Es muss nicht wundern, dass bei allem gepriesenen Fortschritt nicht alle Beteiligten diesen Vertrag zur Rettung des Weltklimas für ausreichend halten. Insofern sind auch bereits weitere Initiativen mit ambitionierteren Staaten geplant, ausgehend von dem Wuppertaler Institut für Klima, Umwelt und  Energie GmbH. 

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Und wir dürfen fragen: könnten wir wirklich so dumm sein und den Ast absägen auf dem wir  sitzen?   Kann es angehen, dass weiterhin Regenwälder in unvorstellbaren Größenausmaßen  für den Wohlstand in den Industrieländern  abgeholzt werden?  Meint man wirklich, dass die notwendigen Veränderungen ausschließlich die  industrielle Produktion  betrifft und unseren persönlichen  Lebensstil nicht?

Die Weltklimaveränderungen werden zunehmend  eine große Herausforderung für uns darstellen, für die Staaten wie für die Einzelnen. Denn jede Autofahrt, jede Waschladung, jeder geheizte Raum, jede Flugreise und auch jedes Steak und jeder Hamburger  haben ihren ökologischen Preis, der sich  in Ihrem persönlichen CO 2 Fußabdruck messen lässt.

 ©  Karin Jansen

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